Die Zahl der Betroffenen, die unter einer Hausstauballergie leiden, wächst Jahr für Jahr. Mittlerweile zählt die Hausstauballergie zu den am häufigsten anzutreffenden Allergien! So ist bereits jeder Zehnte davon betroffen, denn Hausstaubmilben sind in jedem Haushalt anzutreffen. Dabei lösen nicht die mikroskopisch winzigen Tierchen, die in unserer Matratze leben, die Allergie aus sondern die eiweißhaltigen Kotballen der Milben. Dieser Milbenkot vermischt sich mit dem Hausstaub und kommt auf diese Weise mit unserer Haut, den Atemwegen und den Schleimhäuten in Kontakt. Bei empfindlichen Menschen kann diese Zusammensetzung eine allergische Reaktion auslösen. Haben Sie den Verdacht an einer Hausstauballergie zu leiden, können Sie sich mit einem Hausstauballergie Test Sicherheit verschaffen!
Der Staub, der sich in Wohnungen und Häusern befindet, setzt sich aus unterschiedlichen Bestandteilen zusammen. Darunter befinden sich auch die mikroskopisch kleinen Spinnentiere, die Hausstaubmilben. So ist die korrekte Bezeichnung für diese Allergie daher eigentlich “Hausstaubmilbenallergie”, jedoch bei uns besser bekannt als Hausstauballergie.
Hausstaubmilben ernähren sich hauptsächlich von den Hautschuppen, die wir täglich absondern. Dabei fühlen sie sich in unseren Betten besonders wohl, denn dort profitieren sie nicht nur von der Wärme und Feuchtigkeit, sondern finden auch genug Nahrung. Durchschnittlich leben in etwa 10 Millionen Milben in unserer Bettwäsche und Matratze. Dies liegt nicht an mangelnder Hygiene, sondern ist ganz normal. Das Immunsystem von Allergikern reagiert nicht auf die Hausstaubmilben selbst, sondern auf die Eiweißbestandteile aus dem Kot der Milben. Nun trocknet der ausgeschiedene Kot und zerfällt zu Staub, der dann eingeatmet wird.
Die Symptome einer Hausstauballergie sind denen von Heuschnupfen oder einer Erkältung sehr ähnlich. Dabei treten die Beschwerden meist ganzjährig auf und machen sich vor allem in der Nacht sowie morgens bemerkbar, da Sie im Schlaf ganz besonders den allergieauslösenden Stoffen in Ihrem Bett ausgesetzt sind. Hierbei werden die Allergene bei jeder Drehung erneut aufgewirbelt und eingeatmet beziehungsweise gelangen auf die Schleimhäute. Prinzipiell gilt: Je mehr Hausstaubmilben im Haus vorkommen, desto heftiger ist auch die Allergie. Die häufigsten Anzeichen einer Hausstauballergie sind:
Leiden Sie regelmäßig unter diesen Symptomen, kann ein Hausstauballergie Test Gewissheit verschaffen.
Sie befürchten, an einer Hausstauballergie zu leiden? Mit einem Hausstauballergie Test können Sie überprüfen, ob sich Ihr Verdacht bestätigt. Diesen Schnelltest für zu Hause können Sie ganz bequem im Internet bestellen. Nach wenigen Tagen erhalten Sie ein Hausstauballergie Testkit mit folgendem Inhalt:
Für die Durchführung des Allergietests entnehmen Sie zu Hause eine kleine Blutprobe aus Ihrer Fingerbeere. Um die Blutabnahme aus Ihrer Fingerspitze zu erleichtern, ist es hilfreich, Ihre Hand zuvor unter warmes Wasser zu halten. Anschließend können Sie diese etwas kreisen, damit das Blut besser zirkuliert. Erfahrungsgemäß funktioniert die Blutentnahme aus dem Mittelfinger der linken Hand am besten, vor allem wenn Sie die Lanzetten etwas schräg am Finger ansetzen.
Diese Blutprobe schicken Sie im beigelegten Rücksendekuvert an das Labor. Im Anschluss analysiert das Labor Ihre Probe und bestimmt die IgE Konzentration in Ihrem Blut. Das Ergebnis Ihres Hausstauballergie-Tests steht nach Abschluss der Laboranalyse in Ihrem passwortgeschützten online Kundenportal für Sie bereit. In einem speziell für Sie verfassten Expertenbericht erfahren Sie, welche Behandlungsmöglichkeiten und Maßnahmen Ihre Beschwerden bei einem positiven Befund lindern können.
Bitte berücksichtigen Sie, dass Sie nur dann ein aussagekräftiges Ergebnis erhalten, wenn Sie innerhalb eines Zeitraums von ca. 2 Wochen vor der Durchführung des Tests mit dem Allergen in Berührung gekommen sind.
Sobald der Allergietest eine Allergie gegen den Kot der Hausmilben bestätigt hat, können Sie mit geeigneten Maßnahmen und Behandlungen beginnen. Durch frühzeitiges Handeln können Sie die Gefahr von Folgeerkrankungen wie Asthma oder weitere Allergien stark reduzieren. Im ersten Schritt ist eine kurzfristige Therapie mit geeigneten Medikamenten wie Antihistaminika und Glukokortikoid-Lösungen vorgesehen. Auf diese Weise werden die Beschwerden erstmal gelindert.
Es ist unmöglich, die Hausstaubmilben komplett zu entfernen, diese befinden sich überall im Haus. Doch die Einhaltung gewisser Maßnahmen hilft in der Regel, die Beschwerden zu lindern. Diese Tipps helfen Ihnen dabei, beschwerdefrei mit Ihrer Hausstauballergie zurecht zu kommen!
Falls sich trotz dieser Maßnahmen die allergischen Reaktionen nicht deutlich bessern, kann unter Umständen eine Hyposensibilisierung notwendig sein. Bei dieser Impfkur wird Ihnen über Jahre hinweg das Allergen injiziert, um Ihren Körper sanft an die allergieauslösenden Stoffe zu gewöhnen. Auf diese Weise wird Ihr Immunsystem trainiert, wodurch die körperlichen Reaktionen gemildert werden. Diese Vorgehensweise bekämpft nicht nur die Beschwerden, sondern auch die Ursache der Hausstauballergie.
Wird eine Hausstauballergie nicht behandelt, können sich chronische Beschwerden entwickeln. So kommt es relativ häufig vor, dass sich die Nasenschleimhaut dauerhaft entzündet und somit zu einer chronisch verstopften Nase führt. Teilweise treten dabei auch wiederkehrende Niesanfälle ein oder die Bronchialschleimhaut entzündet sich. Bleibt die Hausstauballergie unentdeckt, kann sich schleichend eine allgemeine Überempfindlichkeit der Atemwege oder allergisches Asthma entwickeln. Die Überempfindlichkeit macht sich durch unangenehmen Reizhusten und einem Engegefühl in der Brust bemerkbar.
Allergiker verwenden bei einer verstopften Nase häufig einen abschwellenden Nasenspray, doch dieser befreit die Nase nur kurzfristig. Häufig wissen die Betroffenen gar nicht, was die verstopfte Nase verursacht! Doch bei dauerhafter Anwendung tritt ein Gewöhnungseffekt ein und der Nasenspray verliert seine Wirkung. Durch den Spray trocknet die Nasenschleimhaut aus und schwillt anschließend als Gegenreaktion wieder zu. Dadurch kommt der Nasenspray häufig noch mehr zum Einsatz und kann so in eine Abhängigkeit führen.